Im Juni 2014 feierte die australische Koloratur-Sopranistin, Alexandra Flood, Ihr professionelles europäisches Bühnendebüt als junge Künstlerin wo sie bei den Salzburger Festspielen in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ für Kinder in den Rollen der Blonde, Zweitbesetzung Konstanze, in Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier” als Modistin, unter der Begleitung der Wiener Philharmoniker, und in Rossini’s „La Cenerentola“ für Kinder als Clorinda zu sehen war.
Im Mai des darauffolgenden Jahres debütierte Alexandra in Deutschland wo sie am Staatstheater am Gärtnerplatz in München die Hauptrolle der Marguerite in „Le Petit Faust“ übernahm. Im Oktober desselben Jahres sang sie die Hauptrolle in Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein” an der Pacific Opera in Sydney, bevor sie im Frühjahr 2016 nach Österreich zurückkehrte um am Voralberger Landestheater Bregenz erneut die Rolle der Blonde in Mozarts „Entführung aus dem Serail” zu verkörpern. Ihren Einstand als Konzertsängerin gab Alexandra in Jonathan Dove’s „Tobias and the Angel” in der sie die führende Sopran Partie der Edna, zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer, darbot.
Nur kurze Zeit später war Alexandra als gastierende Solistin in der Produktion „Strictly Gershwin” am Queensland Ballett and Queensland Symphony Orchestra engagiert. Im direkten Anschluss reiste sie nach Amsterdam um Ihr Traumrollen-Debüt als Violetta in „Traviata Remixed”, einer Co-Produktion zwischen Opera Front und der Metropolitan Opera New York “Met2Go” zu geben.
Im Sommer 2016 war Alexandra als Studio Artist an der Wolf Trap Opera in den USA unter Vertrag. Bei den Niedersächsischen Musiktheatertagen in Hannover war Alexandra in Mozarts „La Finta Giardinera” in der Rolle der Sepetta zu sehen bevor sie auf Mallorca am Mallorca Music Festival erneut als Konzertsängerin tätig war. Gegen Ende des Jahres hat Alexandra, an der Seite von Mariusz Kwiecien, ihre Premiere als Norina in „Don Pasquale” an der Krakauer Oper gefeiert.
2017 war Alexandra u.a. In der Rolle der Maria in Bernsteins „West Side Story” am Theater Bozen, Italien; Valencienne in „Die Lustige Witwe“ in Langenlois, die Dutch National Opera Opera Forward Festival und Operafront Weltpremiere von Moritz Eggerts „Caliban“ in Amsterdam, und darüber hinaus in weiteren Rollen und Konzerten in den Niederlanden, Österreich, Lettland, Norwegen, Deutschland und Australien zu sehen.
In März 2017 erhielt Alexandra den ersten Förderpreis des Richard Strauss Wettbewerbs in München, für ihre Interpretation des deutschen Liedes. Als Preisträgerin war Alexandra in einen Liederabend an der Richard Strauss Festival im Juni 2017 sowie als Echo in der „Ariadne auf Naxos” finale zu erleben. Im Oktober 2017 wird Alexandra einen Liederabend in München präsentieren, mit Lieder von Pfitzner, Ullmann, Ligeti, Brahms und R. Strauss, u.a., zusammen mit dem Pianisten Rudi Spring.
2018 war Alexandra als Norina in „Don Pasquale“ an dem Vorarlberger Landestheater weiter zu erleben und wird ihr australisches Debüt als Jemmy in „Guillaume Tell“ mit der Victorian Opera in Melbourne geben. Sie tratt auch dieses Jahr mit der St. Petersburger Philharmonie in Russland sowie dem Nordniederländischen Orchester in Holland in Konzerten auf. 2019-2020 AT sie ihre Debüt-CD mit Liriche bzw. Liedern von Franco Alfano für Deutschland Radio aufgenommen.
2019 trat Alexandra in zahlreichen Operngalakonzerten auf, u.a. im KKL Luzern mit dem Orchester Filharmonica Italiana, an der Bolschoi Oper in Minsk, Weißrussland und bei den Berliner Philharmonikern mit den Berliner Sinfonieorchestern. Alexandra kehrte zum Grachtenfestival in Amsterdam zurück und spielte die Rolle der Kesha in der Weltpremiere von Vrouwenstemmen von Meriç Artaç mit einem Libretto von Frank Siera unter der Regie von Lisenka Heijboer
Als versierte Kammermusikerin wurde Alexandra eingeladen, im Rahmen der Venedig Kunstbiennale 2019 ein Konzert italienischer Kunstlied im Teatro la Fenice in Venedig zu singen. Alexandra tourte mit einem Konzert deutscher Lieder nach München und zum Nordlichtfestival in Norwegen, bevor sie das professionelles Stern Fellowship beim SongFest in Los Angeles annahm, wo sie intensiv mit Jake Heggie und Graham Johnson zusammenarbeitete und in vielen Konzerten auftrat, u.a. in den USA Uraufführung von Karl Weigls Ein Stelldichein für Sopran und Streichsextett.
Alexandra war beim Port Fairy Spring Music Festival 2019 zu sehen, wo sie im Konzert und als Sopransolistin für Beethovens 9. Symphonie auftrat. Alexandra tourte nach Brisbane und gab im November ihr äußerst erfolgreiches Konzert-Debüt mit der Opera Queensland. Alexandra wurde beim Grange Festival International Singing Competition in London mit dem Wellhayes Recital Prize ausgezeichnet und war Finalistin beim Otto Edelmann Gesangswettbewerb am Theatre an der Wien. Eine Aufführung von Mendelssohns Lobgesang beim Styriarte und Maestro Andreas Stöhr in Graz beendete das Jahr.
2020 war für Alexandra bereits ein arbeitsreiches Jahr, einschließlich eines Operettengalakonzerts mit dem Orchestra Filharmonica Italiana in Bern, Schweiz, und drei Aufführungen als Sopran 1 in Mozarts c-Moll-Messe mit dem Bochumer Sinfonieorchester.
Weitere Rollen- und Solorepertoire:
“Musetta” La Bohème, Orff Carmina Burana, Vivaldi Gloria, Saint-Saëns Oratorio de Noël, Händel Messiah, Hayden Die Jahreszeiten und Vaughan Williams A Pastoral Symphony.
Alexandra wird von der siaa-Foundation großzügig unterstützt.
